Neue Richtlinien für Google Stellenanzeigen Optimierung der Sichtbarkeit in der Jobsuche
January 9, 2024

Google hat kürzlich seine Richtlinien für strukturierte Daten zu Stellenanzeigen (JobPosting) aktualisiert, um die Anforderungen daran zu ändern, wie Verlage Google am besten über neue Webseiten und Änderungen an bestehenden Webseiten informieren. Die strukturierten Daten für Stellenanzeigen von Google sind dazu gedacht, Verlegern dabei zu helfen, sich für eine verbesserte Sichtbarkeit in den Google-Suchergebnissen durch interaktive Stellenanzeigen in der Suche zu qualifizieren. Sie bieten auch eine Übersicht über den Prozess des Hinzufügens, Testens und Pflegens von strukturierten Daten für Stellenanzeigen.
Von besonderer Bedeutung ist die Fähigkeit, Google über neue Webseiten für Stellenanzeigen und Änderungen an bestehenden Seiten zu informieren, was Verlegern zugutekommt, indem die relevantesten und nützlichsten Stellenanzeigen in den SERPs (Search Engine Result Pages) verfügbar sind.
Die Änderung in den Richtlinien bestand darin zu klären, wie Verleger Google über Änderungen und neue Webseiten informieren können. Es scheint keine Änderung in den Richtlinien darüber zu geben, was zu tun ist, sondern es gibt eine Veränderung darin, wie die Verwendung von Sitemaps betont und ermutigt wird.
In der vorherigen Version der Richtlinien ermutigte Google die Nutzer, sich auf die Indexing API "anstatt auf Sitemaps" zu verlassen, um Google direkt über Seiten zu informieren, die sofort gecrawlt werden müssen.
Die aktualisierten Richtlinien beheben das Erscheinungsbild eines Konflikts zwischen den beiden Sätzen, indem sie den Ausdruck "anstatt" durch das Wort "und" ersetzen.
Es heißt nun:
"Halten Sie Google auf dem Laufenden, indem Sie die Indexing API verwenden und eine Sitemap einreichen. Für URLs von Stellenanzeigen empfehlen wir die Verwendung der Indexing API statt Sitemaps, weil die Indexing API Googlebot dazu veranlasst, Ihre Seite früher zu crawlen. Verwenden Sie die Indexing API, um Google über eine neue URL zum Crawlen oder darüber zu informieren, dass der Inhalt einer URL aktualisiert wurde."
Die aktualisierten Richtlinien empfehlen nun die Verwendung sowohl der Indexing API als auch einer Sitemap, während sie klarstellen, dass die Indexing API schneller ist.
Es gibt ähnliche Änderungen an zwei weiteren Passagen weiter unten auf der Seite sowie das Entfernen aller Erwähnungen von "pinging" Google über Änderungen an der Sitemap mit einer GET-Anfrage.
Diese Aussage:
"Halten Sie Google auf dem Laufenden, indem Sie eine der folgenden Aktionen durchführen:"
Wurde geändert in:
"Halten Sie Google über Änderungen auf dem Laufenden:"
Diese Änderung macht deutlicher, dass Verleger immer noch eine Sitemap verwenden sollten, während sie auch die Verwendung der Indexing API für schnelles Crawling empfehlen.
Google hat auch die Empfehlung entfernt, eine GET-Anfrage für das Crawlen der Sitemap aus den Richtlinien zu verwenden:
"Wenn Sie die Indexing API nicht verwenden, reichen Sie eine neue Sitemap bei Google ein, indem Sie eine GET-Anfrage an die folgende URL senden:
https://www.google.com/ping?sitemap=https://www.example.com/sitemap.xml"
Die aktualisierten Richtlinien für strukturierte Daten zu Stellenanzeigen können hier eingesehen werden:
Strukturierte Daten für Stellenanzeigen (JobPosting) in der Jobsuche
Die Aktualisierung der Richtlinien für strukturierte Daten zu Stellenanzeigen ist ein wichtiger Schritt für Verleger und Webmaster, um sicherzustellen, dass ihre Inhalte korrekt und zeitnah von Google erfasst werden. Durch die Betonung der Verwendung der Indexing API in Verbindung mit Sitemaps bietet Google eine klarere Anleitung, wie Webseitenbetreiber die Sichtbarkeit ihrer Stellenanzeigen in den Suchergebnissen optimieren können. Das Ziel ist es, sowohl die Erfahrung der Jobsuchenden als auch die der Arbeitgeber, die qualifizierte Bewerber suchen, zu verbessern.
Für Unternehmen und Betreiber von Jobportalen bringt diese Funktion viele Vorteile mit sich:
Interaktivere Ergebnisse: Ihre Stellenangebote können in der Jobsuche-Erfahrung auf Google dargestellt werden, einschließlich Ihres Logos, Bewertungen, Ratings und Jobdetails.
Mehr motivierte Bewerber: Die neue Benutzeroberfläche ermöglicht es Jobsuchenden, nach verschiedenen Kriterien wie Standort oder Jobtitel zu filtern, was bedeutet, dass Sie eher Bewerber anziehen, die genau diesen Job suchen.
Erhöhte Chancen auf Entdeckung und Konversion: Jobsuchende haben eine neue Möglichkeit, mit Ihren Stellenanzeigen zu interagieren und auf Ihre Website zu klicken.
Um die Jobsuche zu verbessern, ermutigt Google auch dazu, strukturierte Daten zu Stellenangeboten für die Arbeit von zu Hause aus hinzuzufügen. Es gibt drei Eigenschaften, die Google dabei helfen zu verstehen, welche Jobs von zu Hause aus erledigt werden können:
jobLocationType: Verwenden Sie diese Eigenschaft, um anzugeben, dass es sich bei dem Job um eine Arbeit-von-zu-Hause-Stelle handelt.
applicantLocationRequirements: Verwenden Sie diese Eigenschaft, um anzugeben, in welchen geografischen Standorten sich Mitarbeiter für Jobs von zu Hause aus befinden können. Mindestens ein Land ist erforderlich.
jobLocation: Verwenden Sie diese Eigenschaft, um anzugeben, wo der Job physisch ausgeübt werden kann. Sie müssen diese Eigenschaft nicht verwenden, wenn es keinen physischen Standort gibt, an dem ein Job ausgeübt werden kann.
Zu beachten ist, dass das tatsächliche Erscheinungsbild in den Suchergebnissen anders sein kann, und Sie sehen möglicherweise nicht sofort Jobs von zu Hause aus in Ihrer Region. Um Ihre Jobs von zu Hause aus für die Anzeige in der Funktion berechtigt zu machen, markieren Sie Ihre Jobs von zu Hause aus im Voraus.
Die Aktualisierungen in den Richtlinien und die Betonung auf eine korrekte Implementierung der strukturierten Daten haben das Ziel, eine hochwertige und vertrauenswürdige Erfahrung für Jobsuchende zu schaffen. Verstöße gegen die Richtlinien für Stellenanzeigen können dazu führen, dass Google manuelle Maßnahmen gegen eine Website ergreift und sie möglicherweise nicht für die Anzeige in der Jobsuche auf Google Search berechtigt ist. Webmaster können einen Überprüfungsantrag einreichen, um Google mitzuteilen, dass sie das Problem behoben haben, das in der Benachrichtigung über manuelle Maßnahmen identifiziert wurde. Wenn der Antrag genehmigt wird, wird die manuelle Maßnahme von der Website oder der Seite entfernt.
Für Verleger und Webmaster ist es entscheidend, die aktualisierten Richtlinien zu befolgen und sicherzustellen, dass ihre strukturierten Daten korrekt und gemäß den Richtlinien implementiert sind, um die bestmögliche Präsenz in den Google-Suchergebnissen zu erreichen und qualifizierte Kandidaten erfolgreich anzuziehen.