Neue Formatpräferenzen bei Google Ads steigern Kontrolle und Effizienz digitaler Werbekampagnen

May 13, 2024

Die Anpassung des Anzeigenformats ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Werbekampagnen in der digitalen Welt. Mit der Einführung der Formatpräferenzen für Anzeigen in den Demand Gen-Kampagnen von Google erhalten Werbetreibende nun mehr Kontrolle über die Platzierung ihrer Videoinhalte auf den Plattformen von Google, insbesondere auf YouTube. Dieser Schritt könnte die Art und Weise, wie Marken ihre Geschichten erzählen und ihre Zielgruppen ansprechen, grundlegend verändern. Die neue Funktion ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Videoinhalte gezielt auf bestimmte Anzeigenformate auszurichten, darunter In-Stream, In-Feed und Shorts auf YouTube. Die Formatpräferenzen bieten somit eine weitere Möglichkeit, die Sichtbarkeit und die Leistung von Anzeigen zu optimieren. Die Einrichtung der Formatpräferenzen ist unkompliziert. Werbetreibende können beim Erstellen oder Bearbeiten einer Videoanzeige im Demand Gen-Format ihre Videos hinzufügen und die Option "Formatpräferenzen festlegen" aktivieren. Anschließend lässt sich für jedes Video ein bevorzugtes Format auswählen, wobei mindestens ein Video pro Format zugewiesen werden kann oder ein Video für alle Formate verwendet wird. Nach der Fertigstellung der Anzeige, einschließlich Logos, Text und URL, können Werbetreibende eine Vorschau der Anzeige gefiltert nach Format anzeigen. Die Einführung dieser Funktion unterliegt bestimmten Best Practices. Werbetreibende sollten sicherstellen, dass ihre Inhalte den Anforderungen der einzelnen Formate entsprechen. Es wird empfohlen, die Leistung nach Format mithilfe von Segmentierungsberichten zu analysieren und die Gewinner-Elemente der kreativen Gestaltung für jede Platzierung zu optimieren. Diese Neuerung hat das Potenzial, die Leistung von Videoanzeigen signifikant zu steigern. Durch die gezielte Ausrichtung auf die verschiedenen Formate können Werbetreibende die Interaktion und das Engagement der Nutzer erhöhen. Insbesondere die Möglichkeit, Videoinhalte für das schnell wachsende Format der YouTube Shorts zu optimieren, ist ein klarer Vorteil im Hinblick auf die zunehmende Beliebtheit von kurzformatigen Videos. Darüber hinaus bietet die Flexibilität der Formatpräferenzen auch die Möglichkeit, kreative Strategien auf die jeweiligen Stärken der Formate abzustimmen. Beispielsweise könnten In-Stream-Anzeigen genutzt werden, um Nutzer zu erreichen, die sich bereits auf YouTube befinden und aktiv nach Inhalten suchen, während In-Feed-Anzeigen sich dazu eignen, Nutzer auf der Startseite oder in den Suchergebnissen von YouTube anzusprechen. Die Einführung der Formatpräferenzen ist ein klares Zeichen dafür, dass Google bestrebt ist, seinen Werbekunden mehr Flexibilität und Kontrolle zu bieten. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in anderen Bereichen von Google Ads wider, wie zum Beispiel in den verbesserten Möglichkeiten für das Targeting und in den fortschrittlichen Bietstrategien. Die Implementierung von Formatpräferenzen in Demand Gen-Kampagnen markiert einen wichtigen Schritt in der Evolution der digitalen Werbung und bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Botschaften noch effektiver und zielgerichteter zu vermitteln. Während die Beta-Version bereits verfügbar ist, wird die vollständige Einführung dieser neuen Funktionen mit Spannung erwartet und dürfte die Landschaft des digitalen Marketings weiter prägen.