Auswirkungen von Statuscode 503 auf SEO und optimale Webseitenverfügbarkeit

April 18, 2024

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit einer Website von entscheidender Bedeutung. Nutzer erwarten, dass Webseiten jederzeit zugänglich sind, und werden enttäuscht, wenn sie auf Fehlermeldungen stoßen – insbesondere auf den Statuscode 503, der für „Dienst nicht verfügbar“ steht. Doch wie wirkt sich dieser Statuscode auf SEO aus und welche Maßnahmen sollten Webmaster ergreifen, um negative Auswirkungen zu vermeiden? Der Statuscode 503 signalisiert, dass ein Server temporär überlastet ist oder sich im Wartungsmodus befindet und die Anfrage eines Nutzers momentan nicht bearbeiten kann. Obwohl eine hundertprozentige Uptime ideal wäre, ist sie nicht zwingend erforderlich, um gute Rankings in den Suchergebnissen von Google zu halten. Websites durchlaufen Wartungsphasen und können gelegentlich unvorhergesehene Ausfälle erfahren. Solange diese Ausfallzeiten kurz und selten sind, ist es unwahrscheinlich, dass sie das Crawling und Indexieren durch Suchmaschinen erheblich beeinträchtigen. Gary Illyes, ein langjähriger Webmaster-Trends-Analyst bei Google, erläuterte in einer Ausgabe der Google Search Central SEO-Sprechstunde, dass das kurzzeitige Ausspielen eines 503-Statuscodes für „10-15 Minuten hin und wieder“ als nicht „ausgedehnt“ angesehen wird und daher unproblematisch sei. Wenn eine Website jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg 503-Fehler ausgibt, kann dies zu einer Verringerung der Crawling-Rate führen und somit die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen negativ beeinflussen. Es ist wichtig, dass Webmaster und SEO-Experten verstehen, wie Google mit kurzzeitigen 503-Fehlern umgeht. Bei der Planung von Wartungsarbeiten oder Updates sollten Strategien wie das Schatten einer Staging-Site oder die Anwendung von progressiven Rollouts erwogen werden, um die Sichtbarkeit von Fehlern und Ausfallzeiten zu reduzieren. Wenn eine Website korrekt konfiguriert ist und die tatsächliche Ausfallzeit minimiert wird, sollte dies keine negativen Auswirkungen auf das Ranking der Seiten in den Suchergebnissen von Google haben. Die Führungskräfte von Google haben Webmastern versichert, dass kurze 503-Ausfallzeiten zu erwarten sind und dass die Systeme des Suchmaschinenriesen solche kurzen Ausfallzeiten tolerieren, ohne die Website negativ in den Suchergebnissen zu bewerten. Dies bietet Publishern, die sich über die möglichen negativen Auswirkungen von Website-Ausfallzeiten Sorgen machen, eine gewisse Erleichterung. Viele Websites durchlaufen regelmäßige Update-Zyklen, die einige Ausfallfenster erfordern, wie zum Beispiel für das Veröffentlichen neuer Inhalte, Produktupdates, Sicherheitspatches und allgemeine Wartung. Ungeplante Ausfälle, Serverprobleme und andere unvermeidliche Ausfallzeiten treten ebenfalls auf. Solange vorübergehende Probleme aktiv behoben werden, muss man sich keine Sorgen machen, dass dies zu einem Verlust von Rankings und Suchsichtbarkeit führt. Website-Besitzer, Entwickler und SEO-Profis können von dem Verständnis für Googles Toleranz gegenüber 503-Statuscodes profitieren und sollten: - Ausfallzeiten während Updates planen und minimieren, aber sich nicht über kurze Perioden stressen, in denen 503-Fehler auftreten. - Analysen und Nutzerfeedback überwachen, um sicherzustellen, dass Nutzer nicht stark von den Ausfallzeiten betroffen sind. - Uptime und schnelle Fehlerbehebung so weit wie möglich priorisieren, um die allgemeine Gesundheit der Website zu gewährleisten. - Techniken wie gestaffelte Rollouts untersuchen, um Fehler bei größeren Updates, die eine längere Ausfallzeit erfordern, zu reduzieren. Mit den von Google gesetzten vernünftigen Erwartungen können Websites informierte Entscheidungen darüber treffen, wie sie Ausfallzeiten mit SEO-Prioritäten in Einklang bringen können. Die hier dargelegten Informationen basieren auf den neuesten Erkenntnissen aus der SEO-Branche und den Richtlinien von Google, um Website-Betreibern und SEO-Experten zu helfen, ihre Online-Präsenz effektiv zu verwalten und zu optimieren.