Crawl Budget Verständnis und Optimierung für ein besseres Google Ranking
February 27, 2024

Die Rolle des Crawl-Budgets auf das Webseiten-Ranking bei Google
Das Internet ist ein gigantisches Netz aus Milliarden von Websites, und täglich kommen tausende neue hinzu. Damit Nutzer in diesem Meer aus Informationen genau das finden, was sie suchen, nutzt Google sogenannte Crawler. Diese durchforsten das Netz, um Inhalte zu entdecken, zu bewerten und in den Suchindex aufzunehmen. Die Menge an Ressourcen – Zeit und Kapazität –, die Google für das Crawlen einer Website aufwendet, wird als Crawl-Budget bezeichnet. Doch was bedeutet das konkret für Webseitenbetreiber und wie wichtig ist das Crawl-Budget wirklich?
Google selbst hat erklärt, dass das Crawl-Budget hauptsächlich für sehr große Websites mit Millionen von Seiten eine Rolle spielt. Kleinere und mittlere Websites müssen sich in der Regel keine Sorgen um das Crawl-Budget machen, da diese ohnehin effizient durchsucht werden. Dennoch lohnt es sich, einige Grundlagen zu verstehen, um das Potenzial der eigenen Website voll auszuschöpfen.
Was bestimmt das Crawl-Budget?
Das Crawl-Budget setzt sich aus zwei Hauptfaktoren zusammen: der Crawl-Rate und dem Crawl-Bedarf.
Die Crawl-Rate bezieht sich auf die Anzahl der Anfragen pro Sekunde, die Google an den Server einer Website sendet. Google versucht dabei, das Gleichgewicht zu halten, um die Server nicht zu überlasten, während gleichzeitig so viele Inhalte wie möglich gecrawlt werden.
Der Crawl-Bedarf hängt von der Beliebtheit und der Aktualität der Seite ab. Häufig verlinkte und regelmäßig aktualisierte Seiten haben einen höheren Crawl-Bedarf. Google möchte sicherstellen, dass Nutzer die aktuellsten Informationen erhalten, weshalb solche Seiten öfter gecrawlt werden.
Welche Faktoren beeinflussen das Crawl-Budget?
Es gibt verschiedene Elemente, die das Crawl-Budget einer Website beeinflussen können. Dazu gehören technische Aspekte wie die Ladezeit der Website, die Reaktion auf Crawling-Anfragen und die Anzahl der Serverfehler. Aber auch inhaltliche Aspekte spielen eine Rolle. Hierzu zählen beispielsweise Duplicate Content, Soft Errors, gehackte Seiten, Inhalte von niedriger Qualität und Spam.
Was bedeutet das für Webseitenbetreiber?
Für die meisten kleineren und mittelgroßen Websites ist das Crawl-Budget also kein besonderes Anliegen. Wichtiger ist es, auf eine technisch einwandfreie Website mit hochwertigen, einzigartigen Inhalten zu achten. Dies umfasst schnelle Ladezeiten, die Vermeidung von Duplicate Content und das regelmäßige Aktualisieren der Inhalte.
Große Websites mit sehr vielen Seiten und einem hohen Maß an täglichen Änderungen müssen allerdings ein Auge auf das Crawl-Budget haben. Sie sollten sicherstellen, dass ihre wichtigsten Inhalte von Google effizient gecrawlt werden können. Dazu gehört die Verwaltung von URLs, die Vermeidung von langen Weiterleitungsketten und das effiziente Laden der Seiten.
Fazit
Das Crawl-Budget ist ein komplexes Thema, das vor allem für sehr große Internetpräsenzen eine Rolle spielt. Kleinere und mittelgroße Websites sollten sich stattdessen darauf konzentrieren, qualitativ hochwertige und relevante Inhalte zu erstellen, ihre Seite technisch zu optimieren und so die Basis für ein gutes Ranking bei Google zu schaffen. Wer sich um diese Basics kümmert, muss sich über das Crawl-Budget in der Regel keine Gedanken machen.