Digitales Marketing verstehen: Einblicke in den Google Crawling-Prozess

February 27, 2024

In der Welt des digitalen Marketings ist es essentiell, die Methoden und Technologien zu verstehen, die Suchmaschinen verwenden, um Inhalte im Internet zu finden und zu indizieren. Google, als führender Akteur in diesem Bereich, veröffentlicht regelmäßig Updates und Bildungsmaterialien, um die Transparenz seiner Suchprozesse zu erhöhen. Vor kurzem hat Google eine neue Episode seiner Bildungsserie "How Search Works" veröffentlicht, die sich mit dem Thema Crawling beschäftigt. Crawling ist der Prozess, bei dem Googlebot, der Webcrawler von Google, das Internet durchsucht, um neue und aktualisierte Seiten zu entdecken und diese für die Suche verfügbar zu machen. Googlebot beginnt mit bekannten URLs und folgt Links auf diesen Seiten, um neue URLs zu entdecken. Dieser Vorgang wird als URL-Entdeckung bezeichnet. Googlebot vermeidet es dabei, Websites zu überlasten, indem es jede Seite mit einer einzigartigen, angepassten Geschwindigkeit crawlt, die auf Antwortzeiten des Servers und der Inhaltsqualität basiert. Googlebot rendert Seiten mit einer aktuellen Version des Chrome-Browsers, um JavaScript auszuführen und dynamisch durch Skripte geladene Inhalte korrekt anzuzeigen. Dabei beschränkt sich Googlebot auf öffentlich zugängliche Seiten und meidet solche, die hinter Login-Feldern versteckt sind. Um den Crawling-Prozess zu verbessern und die Auffindbarkeit von Inhalten zu erleichtern, betont Google die Bedeutung von Sitemaps. Sitemaps sind XML-Dateien, die eine Liste von URLs einer Website enthalten. Entwickler werden dazu ermutigt, ihre Content-Management-Systeme so zu konfigurieren, dass Sitemaps automatisch generiert werden. Technische SEO-Faktoren wie Seitenarchitektur, Geschwindigkeit und Crawling-Direktiven zu optimieren, kann ebenfalls die Crawlbarkeit einer Website verbessern. Zusätzliche Taktiken, um eine Website besser crawlbar zu machen, umfassen: - Vermeidung der Erschöpfung des Crawling-Budgets – Häufig aktualisierte Websites können das Crawling-Budget von Googlebot belasten und verhindern, dass neue Inhalte entdeckt werden. Sorgfältige CMS-Konfiguration und Paginierungstags (rel=“next“ / rel=“prev“) können hier Abhilfe schaffen. - Gute interne Verlinkung implementieren – Das Verlinken auf neue Inhalte von Kategorie- und Hub-Seiten ermöglicht Googlebot, neue URLs zu entdecken. Eine effektive interne Verlinkungsstruktur unterstützt die Crawlbarkeit. - Sicherstellen, dass Seiten schnell laden – Websites, die langsam auf Anfragen von Googlebot reagieren, können in ihrer Crawling-Rate gedrosselt werden. Die Optimierung von Seiten für eine bessere Performance kann ein schnelleres Crawling ermöglichen. - Soft-404-Fehler beseitigen – Das Beheben von Soft-404-Fehlern, die durch Fehlkonfigurationen im CMS verursacht werden, stellt sicher, dass URLs zu gültigen Seiten führen und erhöht den Crawling-Erfolg. - Anpassungen in der robots.txt in Betracht ziehen – Eine zu restriktive robots.txt kann hilfreiche Seiten blockieren. Eine SEO-Überprüfung kann Einschränkungen aufdecken, die möglicherweise sicher entfernt werden können. Die neueste Episode der "How Search Works"-Serie nach ihrem Start letzte Woche bietet einen Einblick in eine der grundlegendsten Operationen der Suchmaschine. In den kommenden Monaten wird Google zusätzliche Episoden produzieren, die Themen wie Indexierung, Qualitätsbewertung und Suchverfeinerungen erkunden. Die Serie ist auf dem Google Search Central YouTube-Kanal verfügbar. Für Marketingfachleute und SEO-Experten bieten die Informationen aus Googles "How Search Works"-Serie wertvolle Einblicke in die technischen Aspekte des Crawling-Prozesses. Durch das Verständnis dieser Prozesse können Websites so optimiert werden, dass sie von Googlebot effektiver entdeckt und gecrawlt werden, was letztendlich zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen führen kann.