SEO Glaubwürdigkeit: Bekanntheit und Transparenz als Schlüsselfaktoren

March 19, 2024

In der Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt die Glaubwürdigkeit einer Webseite eine entscheidende Rolle. Google, als führender Suchmaschinenanbieter, hat ein System entwickelt, um die Vertrauenswürdigkeit von Inhalten zu bewerten: E-E-A-T, ein Akronym für Experience (Erfahrung), Expertise (Fachwissen), Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Doch jenseits dieser bekannten Faktoren gibt es zwei weitere, die oft übersehen werden, aber ebenso wichtig sind: Notability (Bekanntheit) und Transparency (Transparenz). Die Erfahrung einer Person oder eines Unternehmens, die Expertise, die Autorität und die Vertrauenswürdigkeit bilden zwar eine solide Grundlage, aber um bei Google als glaubwürdig zu gelten, muss man auch bekannt sein und Transparenz zeigen. Bekanntheit bezieht sich auf die Wirkung oder Anerkennung in einem bestimmten Bereich, während Transparenz die Offenheit darüber betont, wer hinter dem Inhalt oder dem Geschäft steht. Diese Elemente helfen, das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit einer Marke sowohl in den Augen der Verbraucher als auch Googles zu etablieren. Für Google ist die Mission klar: Nutzer zu vertrauenswürdigen Lösungen führen. Doch um im Internet, das unermesslich groß und komplex ist, Glaubwürdigkeit zu messen, reicht das herkömmliche System der Verlinkungen nicht mehr aus. Diese waren einmal ein Zeichen für Popularität, doch heutzutage benötigt modernes SEO ein subtileres, menschlicheres Bewertungssystem: die kombinierte "menschliche Vertrauenswürdigkeit" des Webseiteninhabers (Unternehmen oder Person), des Inhaltschaffenden (Person oder Unternehmen) und des Inhalts selbst. Google hat in seinen Suchqualitätsrichtlinien bereits klar gemacht, dass E-E-A-T ein zentraler Aspekt ist. Erwähnenswert ist auch, dass im Dezember 2022 die Referenzen von "Webseite" zu "Webseiteninhaber" in den Richtlinien zwanzigmal ersetzt wurden, was die Bedeutung der Identifizierung der Inhaltschaffenden unterstreicht. Ohne eine klare Erkennung der benannten Entität, also des Webseiteninhabers oder des Inhaltschaffenden, kann Google die E-E-A-T-Signale nicht effektiv anwenden. Für eine effektive E-E-A-T-Strategie ist es daher unerlässlich, die eigene Identität in Googles Wissensgraphen zu etablieren, um Einfluss auf die Suchrankings und die Online-Präsenz zu haben. Die Bekanntheit ist ein starkes Signal für Google. Sie ist jedoch nur teilweise synonym mit Ruhm. Sie zeigt auch an, dass die Entität genügend Einfluss in einem bestimmten Bereich für ein bestimmtes Publikum hat, um Anerkennung zu rechtfertigen. Googles Ansatz zur Bekanntheit basiert auf einer hypergranularen Bewertung der Bekanntheit, die sich nach dem Thema, dem geografischen Standort und der Art der Entität richtet. Um Bekanntheit aufzubauen, ist es wichtig, sich auf die relevantesten PR-Ziele zu konzentrieren und sicherzustellen, dass die resultierende Berichterstattung für Google leicht verdaulich, verständlich und bedeutungsvoll ist. Dabei sollten immer drei Aspekte berücksichtigt werden: thematische Relevanz, geografische Relevanz und Publikumsausrichtung. Transparenz ist ebenfalls ein starkes Signal für Google und unverhandelbar. Durchschaubarkeit ist ein grundlegender Aspekt der Glaubwürdigkeit und absolut notwendig für Vertrauen. Eine klare, hilfreiche und informative "Über uns"-Seite ist der Ausgangspunkt für Transparenz sowohl für Menschen als auch für Google. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Bekanntheit und Transparenz in die digitale Strategie unerlässlich ist, um in den Augen von Google und den Verbrauchern als vertrauenswürdig und glaubwürdig zu gelten. Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte kann eine Marke ihre Sichtbarkeit bei Google erhöhen und qualitativ hochwertigen Traffic anziehen - effizient, skalierbar und datengesteuert.