SEO im Wandel: Wie Google-Algorithmus-Updates die Weichen stellen
February 21, 2024

In der schnelllebigen Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) stellt das Verständnis von Googles Algorithmus-Updates eine fortlaufende Herausforderung dar. Diese Updates können erhebliche Auswirkungen auf die Sichtbarkeit von Websites haben und SEO-Experten dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen. In einer kürzlich durchgeführten Analyse von 50 Websites wurde festgestellt, dass es starke Korrelationen zwischen bestimmten Merkmalen von Websites und den Gewinnern und Verlierern der Google-Algorithmus-Updates gibt.
Erfahrung als Schlüsselkriterium
Die Untersuchung von Zyppy SEO deutet darauf hin, dass die Verwendung von Pronomen in der ersten Person, die Demonstration von Ersterfahrung sowie das Vorhandensein eines Cookie-Zustimmungsbanners wahrscheinlich zu einer positiven Sichtbarkeit während der Updates beitragen. Im Gegensatz dazu hatten fixierte Fußzeilenanzeigen und fixierte Videoanzeigen eine negative Auswirkung auf Websites. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Glaubwürdigkeit und Erfahrung zunehmend wichtige Elemente der SEO werden.
Verwendung von Pronomen in der ersten Person und Ersterfahrung
Das Vorhandensein von Pronomen in der ersten Person in den ersten 1.000 Wörtern eines Textes sowie der Nachweis von Ersterfahrung, sei es durch eine Beschreibung im Text oder durch einzigartige Bild- oder Videoinhalte, waren zwei Merkmale, die stark mit positiven Ergebnissen während der Google-Algorithmus-Updates korrelierten.
Cookie-Zustimmungsbanner und Kontaktinformationen
Weitere Merkmale, die mit einer positiven Performance korrelierten, waren das Anzeigen eines Cookie-Zustimmungsbanners und das Vorhandensein von Kontaktinformationen, sowohl im Footer als auch an anderer Stelle auf der Seite.
Merkmale von Websites mit negativen Auswirkungen
Zu den Website-Merkmalen, die eine „sehr starke“ oder „starke“ Korrelation mit den Verlierern der Google-Updates aufwiesen, gehörten fixierte Anzeigen im Footer, fixierte (Auto-Play) Videoanzeigen, die Verwendung von Stockbildern, eine hohe Anzahl von Bild- und Videoanzeigen, Push-Benachrichtigungen, große Navigationsmenüs, fehlende oder versteckte Logos, Suchfunktionen im Footer, das Fehlen von Kontaktinformationen, die Verwendung von Mega-Menüs, das Vorhandensein von Affiliate-Links und Links zu Datenschutzseiten.
Kontext und Glaubwürdigkeit
Die Analyse zeigt, dass all diese Merkmale letztlich auf die Erfahrung und Glaubwürdigkeit zurückzuführen sind. Webseiten, die in beiden Bereichen hervorragende Leistungen erbringen, werden von Google belohnt. Diese Ergebnisse sind jedoch nicht als eindeutiger Beweis dafür zu betrachten, dass diese individuellen Website-Merkmale direkt als „Rankingfaktoren“ oder „Rankingsignale“ angesehen werden können.
Methodik und Daten
Die Studie basierte auf einer kleinen Stichprobengröße von 50 Websites und nutzte Schätzungen von Ahrefs während eines besonders volatilen Zeitraums für Google (August bis Dezember 2023). Es ist wichtig anzumerken, dass Korrelation nicht gleich Kausalität bedeutet.
Fazit
Die Erkenntnisse aus dieser Studie verdeutlichen, dass Erfahrung und Glaubwürdigkeit im SEO-Bereich immer bedeutender werden. Es zeigt sich, dass bestimmte Merkmale auf einer Website einen starken Einfluss auf die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen während der Google-Algorithmus-Updates haben können. Für SEO-Experten und Website-Betreiber bedeutet dies, dass sie ihre Präsenz im Internet kontinuierlich überwachen und optimieren müssen, um den sich ständig ändernden Anforderungen von Google gerecht zu werden.