In der sich stetig wandelnden Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) bleiben Leitfäden und Best Practices unverzichtbare Werkzeuge für Webmaster und Content-Ersteller. Vor diesem Hintergrund hat Google kürzlich bekräftigt, dass seine Richtlinien für die Verwendung von Links auf Webseiten nach wie vor gültige und nützliche Anleitungen darstellen. Diese Richtlinien, die erst vor etwa 14 Monaten veröffentlicht wurden, gelten weiterhin als aktuell und relevant für SEO-Experten und solche, die auf eine verbesserte Nutzererfahrung und Zugänglichkeit ihrer Webseiten abzielen.
Die Diskussion über die Aktualität der Richtlinien entstand im Zusammenhang mit Fragen zur Verwendung von Anker-Texten – dem sichtbaren Text, der für Hyperlinks verwendet wird. Insbesondere wurde hinterfragt, ob die Strategie, Schlüsselwörter in Anker-Texten zu verwenden statt generischer Begriffe wie "hier" oder "mehr lesen", noch zeitgemäß ist. John Mueller von Google hat daraufhin geantwortet, dass die Richtlinien weiterhin als gute Leitlinien angesehen werden können, nicht nur aus SEO-Sicht, sondern auch im Hinblick auf die Barrierefreiheit und das Nutzererlebnis. Er betonte, dass es sich dabei nicht um strenge Vorschriften handelt, sondern dass ein gewisses Maß an Nuancierung durchaus angebracht sein kann.
Google selbst empfiehlt, spezifisch und nicht generisch zu sein: Anstelle von "Klicken Sie hier" könnten Webmaster Anker-Texte verwenden, die reich an Schlüsselwörtern sind und somit einen Mehrwert für die Nutzer und die Suchmaschinen bieten, indem sie einen Kontext für den verlinkten Inhalt liefern.
Wichtig ist, dass Links für Google-Bots zugänglich sind, damit diese andere Seiten auf der Webseite über die Links finden und crawlen können. Links sollten idealerweise als HTML-
-Elemente mit einem href-Attribut gestaltet sein. Google kann Links in anderen Formaten nur schwer erkennen und verarbeiten. Zudem sollte der Anker-Text zwischen den -Elementen platziert werden, damit sowohl Nutzer als auch Google eine Vorstellung davon bekommen, was sich auf der verlinkten Seite befindet.
Guter Anker-Text ist beschreibend, angemessen knapp und relevant sowohl für die Seite, auf der er sich befindet, als auch für die Seite, auf die er verlinkt. Google rät, Anker-Text so natürlich wie möglich zu schreiben und der Versuchung zu widerstehen, zu viele Schlüsselwörter einzubauen, da dies als Keyword-Stuffing angesehen werden kann und gegen die Richtlinien verstößt.
Auch interne Verlinkungen sind wichtig, da sie Google und Nutzern helfen, die Struktur einer Webseite zu verstehen und weitere relevante Inhalte zu finden. Jede wichtige Seite sollte mindestens einen Link von einer anderen Seite der eigenen Webseite haben. Bei externen Links wird empfohlen, vertrauenswürdige Quellen zu verlinken, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Von Google wird geraten, die nofollow-Attributierung nur dann zu verwenden, wenn man der verlinkten Quelle nicht vertraut oder keine Empfehlung aussprechen möchte.
Diese Empfehlungen unterstreichen die anhaltende Bedeutung von Links als Signal für die Relevanz von Webseiten und als Methode, neue Seiten zu entdecken. Sie verdeutlichen auch, dass eine klare und durchdachte Verlinkungsstrategie von Google nicht nur für SEO-Zwecke, sondern auch für eine gute Nutzererfahrung und Barrierefreiheit belohnt wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Best Practices für die Verwendung von Links, wie von Google vorgeschlagen, weiterhin eine wichtige Rolle in der Suchmaschinenoptimierung spielen. Die Betonung liegt auf der Schaffung von Anker-Texten, die sowohl für die Nutzer als auch für die Suchmaschinen informativ und relevant sind. Durch die Einhaltung dieser Richtlinien können Webmaster sicherstellen, dass ihre Webseiten sowohl für Suchmaschinen als auch für Besucher zugänglicher und ansprechender werden.