Googles Anpassungen in Europa für einen fairen digitalen Wettbewerb

March 21, 2024

In den letzten Wochen hat Google in der Europäischen Wirtschaftszone (EWZ) bedeutende Anpassungen seiner Suchergebnisse vorgenommen. Diese Änderungen sind eine Reaktion auf das Inkrafttreten des neuen Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union am 6. März und sollen fairen Wettbewerb im europäischen digitalen Markt fördern. Der DMA legt neue Regeln für große Technologieunternehmen fest, die als "Gatekeeper" bezeichnet werden. Die Umsetzung dieser Änderungen wurde durch den unabhängigen SEO-Berater Brodie Clark auf Twitter aufgezeigt. Er bemerkte die stille Einführung von standardmäßigen 'Produkte'- und 'Produktseiten'-Tabs, die organische Händlerergebnisse und fokussierte Webseiten beinhalten. In einer Ankündigung im Februar gab Google einen ersten Einblick in diese neuen Sucherlebnisse für Europäer. Die Updates sollen Nutzern reichhaltige und relevante Informationen präsentieren, während gleichzeitig die Sichtbarkeit von Aggregatoren, Lieferanten und Unternehmen verbessert wird. Es könnten neue Karussell-Ergebnisse für Reisen, lokale Angebote und Einkäufe erscheinen. Begleitend dazu wurden spezielle "Aggregator-Einheiten" eingeführt, die Links zu Aggregator-Seiten im gesamten Web umfassen. Im Rahmen der Transparenzanforderungen des DMA mussten Google und andere "Gatekeeper" bis zum 7. März detaillierte Compliance-Berichte an die Europäische Kommission übermitteln. In seinem Bericht enthüllte Google, dass folgende Änderungen an den Suchergebnissen in Europa vorgenommen werden: - Entfernung einer nicht näher spezifizierten Serie von Funktionen - Einführung neuer Funktionen, wie Möglichkeiten für Drittanbieter von vertikalen Suchdiensten und Direktlieferanten - Implementierung neuer Kontrollen für den austauschübergreifenden Datenaustausch - Entwicklung neuer unternehmensweiter Richtlinien und Compliance-Schulungen - Verbesserung bestehender Datenportabilitätsmöglichkeiten Diese Änderungen sind Teil einer breiteren Anstrengung der Europäischen Kommission, die digitale Landschaft zu reformieren und die Macht großer Technologieunternehmen einzudämmen. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, wie effektiv der DMA bei der Erreichung seiner Ziele ist. Zu den neuen Funktionen, die Google in Europa als Reaktion auf die DMA-Regulierung eingeführt hat, gehören: - Ein 'Produkte'-Tab und ein 'Produktseiten'-Tab in den Suchergebnissen, um fairen Wettbewerb zu fördern und die Sichtbarkeit organischer Händler zu verbessern. - Die Einführung von Karussell-Ergebnissen, die wahrscheinlich bei Suchen im Zusammenhang mit Reisen, lokalen Angeboten und Einkäufen erscheinen werden. - Spezielle 'Aggregator-Einheiten', die Nutzer zu verschiedenen Aggregator-Webseiten weiterleiten. Diese Features sind Teil eines breiteren Sets von Änderungen, die darauf abzielen, die Dienste von Google zu modifizieren, um mehr Möglichkeiten für Drittanbieter von vertikalen Suchdiensten und Direktlieferanten zu bieten, den Datenschutz zu verbessern und eine größere Datenportabilität zu ermöglichen. Google hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um mit den Transparenzanforderungen des DMA in Einklang zu stehen: - Übermittlung eines detaillierten Compliance-Berichts an die Europäische Kommission - Entfernung bestimmter nicht näher spezifizierter Funktionen von seiner Plattform - Neue Kontrollen für den Datenaustausch über Dienste hinweg - Entwicklung von unternehmensweiten Richtlinien und Compliance-Schulungen - Arbeit an der Verbesserung bestehender Datenportabilitätsmöglichkeiten Diese Aktionen zeigen Googles Bemühungen, seine betrieblichen und produktbezogenen Praktiken an die DMA-Regulierungen anzupassen. Mit dem Inkrafttreten des DMA werden Nutzer in der EWZ weitere Änderungen in ihren digitalen Erfahrungen erwarten können. Google lädt Unternehmen aus der EWZ oder solche, die Nutzer in der EWZ bedienen, dazu ein, ihr Interesse an diesen neuen Suchfunktionen zu bekunden, indem sie ein Formular ausfüllen. Durch diese Änderungen beabsichtigt Google, einen nutzerorientierteren und wettbewerbsfähigeren digitalen Markt im Einklang mit den Zielen des DMA zu schaffen und gleichzeitig Unternehmen neue Möglichkeiten in den Suchergebnissen zu bieten. Als die Durchsetzung des DMA näher rückt, beabsichtigt Google, die DMA-Vorschriften einzuhalten und gleichzeitig die Nutzererfahrung zu erhalten. Unternehmen haben eine sechsmonatige Übergangsfrist, bevor der DMA vollständig in Kraft tritt. Diese Gesetzgebung wird voraussichtlich die digitale Marktsituation in der EU erheblich verändern. Es wird spannend sein zu beobachten, wie sich diese Neuerungen auf das Suchverhalten und die digitale Wirtschaft in Europa auswirken werden.