Neuerungen bei Google Web Stories: Aktualisierte Richtlinien und erweiterte Präsenz in der Suche

February 9, 2024

Google hat kürzlich die offizielle Dokumentation zu Web Stories aktualisiert, um den Nutzern zu verdeutlichen, welche Verfügbarkeitsänderungen es bei diesem Format gibt. Diese visuellen, kurzen Inhaltsformen, die besonders für schnelle Konsummomente wie etwa während einer Busfahrt gedacht sind, bieten eine Kombination aus Bildern, kurzen Texten und Animationen in einer Karussellansicht, bei der durch Wischen die nächste „Seite“ des Inhalts aufgerufen wird. Google beschreibt Web Stories als „snackable content“ und visuelles Storytelling, das die Leser in schnelle, bildschirmfüllende Erfahrungen eintauchen lässt. Web Stories, ursprünglich als AMP Stories bekannt, sind kostenlos und ein Teil des offenen Webs, verfügbar für jeden, der sie auf seiner Website ausprobieren möchte. Sie können geteilt und eingebettet werden, ohne auf ein geschlossenes Ökosystem oder eine Plattform beschränkt zu sein. Die Verfügbarkeit dieser Web Stories hat sich jedoch geändert. Sie erscheinen nicht mehr in den Google-Bildersuchen und werden stattdessen als Karussell in den Suchergebnissen präsentiert. Web Stories sind in der Google-Suche verfügbar, einschließlich Google Discover. Sie sind in allen Regionen und Sprachen verfügbar, in denen die Google-Suche zugänglich ist. In einem Karussellformat werden sie jedoch nur in den USA (auf Englisch), Indien (auf Englisch und Hindi) und Brasilien (auf brasilianischem Portugiesisch) angezeigt. In der Discover-Übersicht können Web Stories als einzelne Karte erscheinen, durch die man sich durch Tippen durcharbeiten kann. Obwoil diese Darstellung in allen Regionen und Sprachen, in denen Google Discover verfügbar ist, genutzt werden kann, ist sie am ehesten in den Vereinigten Staaten, Indien und Brasilien zu finden. Die Entwicklerseite von Google Search Central zu Web Stories spiegelt diese Änderungen wider. Die Dokumentation wurde überarbeitet und legt nun ein größeres Augenmerk darauf, dass Web Stories ein Bestandteil der Google-Suche sind. Ein neuer Abschnitt betont explizit die Verfügbarkeit des Features und bietet eine klare Übersicht darüber, wo und wie Web Stories präsentiert werden können. Das Erstellen von Web Stories ist im Grunde genommen wie das Publizieren von regulären Webseiten, mit dem Unterschied, dass hierfür spezielle Tools zur Verfügung stehen, die auch Personen ohne Programmierkenntnisse die Erstellung dieser interaktiven Inhalte ermöglichen. Um sicherzustellen, dass eine Web Story korrekt gerendert wird und den technischen Anforderungen entspricht, wird empfohlen, die Web Story als gültiges AMP-Dokument zu validieren und die erforderlichen Metadaten anzugeben, damit sie in den Suchergebnissen korrekt dargestellt wird. Das Update der Verfügbarkeit von Web Stories stellt sicher, dass die Dokumentation mit der tatsächlichen Darstellung in der Google-Suche übereinstimmt und hilft Publishern und Entwicklern dabei, ihre Inhalte optimal für die verfügbaren Google-Plattformen aufzubereiten. Mit dieser Anpassung reagiert Google auf die sich wandelnden Nutzungsgewohnheiten der Internetnutzer und die zunehmende Bedeutung von visuell ansprechenden und schnell konsumierbaren Inhalten. Die Anpassungen sind ein klares Signal dafür, dass Google kontinuierlich an der Verbesserung und Weiterentwicklung seiner Suchfunktionen arbeitet, um Nutzern relevante und ansprechende Inhalte zu bieten und gleichzeitig Publishern neue Wege aufzeigt, ihre Zielgruppen zu erreichen. Für SEO-Experten und Content-Creator ergeben sich daraus neue Herausforderungen und Chancen, ihre Inhalte sichtbar zu machen und die Interaktion mit Nutzern zu fördern.