Googles Algorithmus-Revolution im März 2024: Tiefgreifende Veränderungen im Suchmaschinenranking
March 7, 2024

Im März 2024 rollte Google ein umfangreiches Update aus, das tiefe Einschnitte in den Suchergebnislisten nach sich zog. Es handelt sich um eine der größten Überarbeitungen des Algorithmus der letzten Jahre, vergleichbar mit den früheren Aktualisierungen wie Panda und Penguin. Die damit verbundene Einführung neuer Spam-Richtlinien sowie die Sichtbarkeit von manuellen Maßnahmen gegen Webseiten rückten in den Fokus der Online-Marketing-Community. In diesem Artikel werden sechs Erkenntnisse aus dem Update und die daraus resultierenden manuellen Aktionen erörtert.
Die März 2024 Aktualisierung gilt als bedeutendes Ereignis. Experten und erfahrene Online-Marketer, die bereits zahlreiche Updates miterlebt haben, sind sich einig, dass dieses Update bezüglich seiner Auswirkungen mit den großen Algorithmen-Aktualisierungen der Vergangenheit vergleichbar ist. Die Veränderungen betreffen nicht nur eine Anpassung im Algorithmus, sondern stellen eine grundlegende Neugestaltung der Bewertung von Webseiten dar. Dies zeigte sich insbesondere darin, dass Webseiten, die frühere Updates überstanden hatten, von diesem nicht verschont blieben.
Es wurden Berichte laut, dass Google ganze Netzwerke von Webseiten komplett aus den Suchergebnissen und dem Index entfernte. Dabei handelte es sich zum Teil um Seiten, die trotz vorangegangener Updates weiterhin in den Suchergebnissen (SERPs) verblieben waren. Auffällig war, dass alle betroffenen Seiten unterschiedliche Themenbereiche abdeckten und innerhalb der letzten zwei Jahre erstellt wurden. Trotz des Anspruchs, die Inhalte manuell und nur mit wenig Hilfe von KI erstellt zu haben, zeigten diese Seiten keine Traffic-Impressionen mehr. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Google zunehmend Wert auf tiefgreifendes Fachwissen in den jeweiligen Themenbereichen legt.
Ein weiteres Merkmal dieses Updates ist die Geschwindigkeit, mit der manuelle Maßnahmen umgesetzt wurden. Verschiedene Social-Media-Beiträge und Tweets von SEO-Experten belegten, dass Webseiten innerhalb kürzester Zeit deindexiert und mit manuellen Strafen belegt wurden. Dies betraf unter anderem Seiten, die Nachrichten im Unterhaltungssektor publizierten oder auch kleine Seiten mit KI-generierten Inhalten, die nicht für Wettbewerbszwecke genutzt wurden.
Die Kommunikation über manuelle Maßnahmen seitens Google war jedoch inkonsistent. Einige Webseitenbetreiber erhielten eine E-Mail-Benachrichtigung, während andere die manuelle Aktion erst über die Google Search Console bemerkten. Interessanterweise trat bei einigen Fällen ein Rückgang des Traffics auf, noch bevor eine entsprechende Nachricht über die Search Console einging.
Sogar alte Webseiten, die bisher keine manuellen Maßnahmen erhalten hatten, waren von diesem Update betroffen. Einige dieser Seiten existierten bereits seit 2013, wurden von vertrauenswürdigen Autoren betreut und wiesen eigenen Content auf. Dennoch erhielten sie nun eine manuelle Strafe.
In der Reflexion vor weiteren Aktionen ist festzustellen, dass die Reichweite und das Ausmaß der gemeldeten manuellen Maßnahmen die Ankündigung von Google bestätigen, dass das Update eine bedeutende Veränderung in ihren Ranking-Systemen und Algorithmen darstellt. Die vorangegangenen großen Updates wie Florida, Panda und Penguin führten neue Technologien ein, die Schwächen in den damals gängigen SEO-Strategien offenlegten. Daraufhin passten Suchmaschinenmarketer ihre Strategien an, um den besten Weg nach vorne zu identifizieren.
Das aktuelle Update wird einen ganzen Monat benötigen, um vollständig ausgerollt zu werden. Experten raten dazu, sich mit den betroffenen Seiten und den Mustern, die zu einer Bestrafung geführt haben, vertraut zu machen. Es ist jedoch auch wichtig zu bedenken, dass das offensichtlichste Problem nicht unbedingt das schwerwiegendste sein muss.
Die gesamte Branche des Suchmaschinenmarketings wartet und beobachtet die Entwicklungen. In dieser Phase ist es entscheidend, ruhig zu bleiben und die Veränderungen sorgfältig zu analysieren. Wie genau sich die neuen Richtlinien und das Update auf langfristige SEO-Strategien auswirken werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass die Qualität und Relevanz der Inhalte von Webseiten weiterhin im Vordergrund stehen werden.