Neue Funktionen und Optimierungen in der Google Ads API Version 16.1
April 25, 2024

Die neueste Version der Google Ads API, Version 16.1, wurde kürzlich veröffentlicht und bringt eine Reihe von Neuerungen und Verbesserungen für Werbetreibende und Entwickler. Diese Aktualisierung stellt eine Fortsetzung des stetigen Fortschritts dar, den Google in der Entwicklung seiner Werbeplattform macht. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Übersicht über die wichtigsten Änderungen und Neuerungen, die mit dieser Version einhergehen.
In der Kategorie Kontoverwaltung wurde die Möglichkeit eingeführt, IP-Adressen als negative Kriterien auf Kundenebene hinzuzufügen. Dies ist besonders für Werbetreibende von Bedeutung, die bestimmte IP-Bereiche von ihren Werbekampagnen ausschließen möchten, um beispielsweise internen Traffic oder missbräuchliche Zugriffe zu vermeiden.
Im Bereich der Anzeigenassets gibt es nun Unterstützung für Assets, die mit Demand Gen in Verbindung stehen. Diese können nun in der ad_group_ad_asset_view und asset_field_type_view eingesehen werden. Ein weiterer neuer AssetFieldType ist DISCOVERY_CAROUSEL_CARD, was darauf hindeutet, dass Google die Möglichkeiten für die Darstellung von Anzeigen in Karussells weiter ausbaut.
Bei Zielgruppen wurde eine neue Obergrenze für Lookalike User Lists pro Kunde eingeführt, die auf 1000 Listen beschränkt ist. Diese Änderung könnte für Werbetreibende mit großen Datensätzen relevant sein, die ihre Zielgruppensegmentierung verfeinern möchten.
In der Kategorie Kampagnen unterstützt die API jetzt die Rückgabe von Gebotssimulationen für Target ROAS (Return on Ad Spend) für App-Kampagnen durch den campaign_simulation Bericht. Dies ermöglicht es Werbetreibenden, die Auswirkungen von Änderungen am ROAS-Ziel besser zu verstehen und zu simulieren.
Im Bereich der Conversion-Tracking wurde Unterstützung für das SKAdNetwork 4.0 hinzugefügt, einschließlich der postback_mappings. Werbetreibende, die App-Kampagnen durchführen, können von dieser Neuerung profitieren, da sie eine genauere Zuordnung von App-Installationen und -Aktivitäten zu ihren Werbekampagnen ermöglicht.
Ebenfalls interessant ist die Einführung von Warnmeldungen für das CustomerSkAdNetworkConversionValueSchemaService. Wenn enable_warnings auf true gesetzt wird, werden nicht-blockierende Fehler, die sich auf den Betrieb auswirken, als Warnungen zurückgegeben.
Bei den Kriterien gibt es neue Felder in BrandInfo, darunter display_name, primary_url, rejection_reason und status. Dies könnte für Marken relevant sein, die ihre Präsenz und Markeninformationen in ihren Anzeigen weiter ausbauen wollen.
Die Experimente-Funktion der API wurde um den Fehlerwert INVALID_DURATION_FOR_AN_EXPERIMENT erweitert, was darauf hindeutet, dass Google die Gültigkeitsdauer für Tests und Experimente innerhalb der Plattform stärker standardisieren möchte.
Im Bereich der lokalen Dienstleistungen wurden neue Felder hinzugefügt, die den Kreditstatus und das letzte Aktualisierungsdatum des Kreditstatus für lokale Dienstleistungsführungen zurückgeben. Dies kann für Anbieter von lokalen Dienstleistungen von Interesse sein, die ihre Kampagnen auf Basis von Lead-Qualität und -Engagement optimieren möchten.
Im Video-Bereich gibt es nun die Möglichkeit, die Eignung für die Markensicherheit von Videos auf Kundenebene abzurufen. Dies ist ein zunehmend wichtiger Bereich, da Werbetreibende darauf achten müssen, dass ihre Marke in einem sicheren und markenkonformen Umfeld präsentiert wird.
Abschließend ist zu erwähnen, dass Google weiterhin daran arbeitet, die Google Ads API zu verbessern und zu erweitern, während die ältere AdWords API zum Ende Juli eingestellt wird. Werbetreibende und Entwickler sollten diese Änderungen beachten und ihre Tools und Anwendungen entsprechend anpassen.
Diese Neuerungen der Google Ads API Version 16.1 zeigen Googles Engagement für eine kontinuierliche Verbesserung der Werbeplattform, um den sich ändernden Bedürfnissen von Werbetreibenden und Nutzern gerecht zu werden. Mit erweiterten Funktionen und einer verbesserten Benutzerführung können Werbetreibende ihre Kampagnen noch präziser steuern und optimieren. Es bleibt abzuwarten, wie diese Neuerungen in der Praxis angewendet werden und welchen Einfluss sie auf die Leistung von Werbekampagnen haben werden.