Interne Footer-Links und ihr Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung

Die Relevanz interner Footer-Links für die Suchmaschinenoptimierung In der dynamischen Welt der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt es zahlreiche Diskussionen und Meinungen darüber, welche Strategien und Taktiken Webseitenbetreiber anwenden sollten, um ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern. Eine Frage, die häufig aufkommt, ist die Relevanz und das Handling interner Links, insbesondere solcher, die sich in den Fußzeilen (Footern) von Webseiten befinden. Interne Links sind Verknüpfungen, die von einer Seite einer Website auf eine andere Seite derselben Domain führen. Sie spielen eine wichtige Rolle beim Aufbau einer klaren Website-Struktur und können dazu beitragen, die Nutzererfahrung zu verbessern, indem sie Besuchern helfen, relevante Inhalte leicht zu finden. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, Suchmaschinen die Navigation durch die Website zu erleichtern und das Verständnis der Hierarchie und Relevanz einzelner Seiten zu verbessern. Eine kürzlich auf Reddit gestellte Frage richtete sich an John Mueller von Google und betraf genau dieses Thema. Der Fragesteller wollte wissen, ob es ratsam sei, bestimmte Seiten, die in der Fußzeile verlinkt sind, zu "disallowen", also aus dem Bereich der von Suchmaschinen zu berücksichtigenden Seiten herauszunehmen. Muellers Antwort war deutlich und warnte davor, dass solche Maßnahmen Probleme in der Zukunft verursachen könnten – Probleme, die durch heutige Entscheidungen geschaffen würden. Google hat wiederholt darauf hingewiesen, dass das Verwenden des "nofollow"-Attributs bei internen Links keinen Vorteil bringt, und die Idee des PageRank Sculptings, also der gezielten Steuerung des PageRank-Flusses innerhalb einer Website, als Zeitverschwendung bezeichnet. Selbst Matt Cutts von Google betonte bereits im Jahr 2010, dass die Verwendung von "nofollow" bei internen Verlinkungen nicht empfohlen wird. John Mueller erläuterte weiter, dass das "nofollow"-Attribut keinen Einfluss darauf hat, wie Links intern gehandhabt werden und dass es sich dabei um einen weit verbreiteten SEO-Mythos handele. Links innerhalb einer Website zu "hoarden", also zu horten, ohne sie zu teilen, sei demnach nicht zielführend. Interne Verlinkungen, und dazu gehören auch die Links in den Fußzeilen von Webseiten, sind ein wichtiger Bestandteil der SEO. Sie unterstützen Suchmaschinen dabei, die Struktur einer Website zu erkennen und zu verstehen, welche Seiten für den Webseitenbetreiber von besonderer Bedeutung sind. In der Vergangenheit gab es Diskussionen darüber, ob Links, die in bestimmten Bereichen einer Webseite platziert sind, wie beispielsweise im Header oder im Footer, von Google unterschiedlich bewertet werden. Mueller stellte jedoch klar, dass Google keinen Unterschied in der Behandlung dieser Links macht, unabhängig davon, ob sie im Hauptinhalt, im Seitenkopf, in der Fußzeile oder in der Seitenleiste platziert sind. Die Positionierung von Text auf einer Seite und die damit verbundene Gewichtung für das Ranking kann sich jedoch unterscheiden. Google versucht, den primären Inhalt einer Seite zu identifizieren und diesen bei der Bewertung der Relevanz für Suchanfragen stärker zu berücksichtigen als beispielsweise Text im Footer. Was die internen Footer-Links betrifft, so sollte beachtet werden, dass sie dazu beitragen, die Struktur der Website zu definieren und für Suchmaschinen sichtbar zu machen, welche Seiten als wichtig erachtet werden. Einige SEO-Experten und Webentwickler haben Bedenken geäußert, dass das Entfernen dieser Links, insbesondere wenn sie in großer Zahl und plötzlich erfolgt, die Struktur der Website negativ beeinflussen könnte. Mueller gab jedoch zu verstehen, dass eine solche Handlung nicht unbedingt problematisch sein muss, solange die Links dazu dienen, zusätzlichen Kontext zu anderen Seiten der Website zu bieten. Es ist wichtig, dass interne Links sinnvoll eingesetzt werden und die Navigation und Struktur der Website unterstützen. Extreme Cross-Linking-Praktiken, bei denen jede Seite mit jeder anderen verlinkt wird, können das Verständnis der Gesamtstruktur der Website verwässern und dazu führen, dass keine Seite als besonders wichtig angesehen wird. Die Entscheidung, interne Footer-Links zu entfernen oder zu behalten, sollte also wohlüberlegt sein. Es empfiehlt sich, die aktuelle Struktur und Verlinkung der Website zu analysieren, bevor größere Änderungen vorgenommen werden. Website-Crawler können dabei helfen, eine visuelle Darstellung der Verlinkungsstruktur zu erstellen und die Auswirkungen möglicher Änderungen vorherzusagen. Insgesamt lässt sich sagen, dass interne Links, einschließlich derer im Footer, weiterhin eine wichtige Rolle in der SEO spielen und nicht leichtfertig entfernt werden sollten. Sie tragen nicht nur zur Nutzererfahrung bei, indem sie Besuchern helfen, sich auf der Website zurechtzufinden, sondern ermöglichen es auch den Suchmaschinen, die Website effektiver zu crawlen und die Bedeutung einzelner Seiten im Kontext der gesamten Domain zu verstehen. Entscheidungen über ihre Verwendung sollten daher stets im Kontext der SEO-Gesamtstrategie und der Nutzerführung getroffen werden.