Reaktionsgeschwindigkeit als Qualitätsmerkmal: Wie INP das Web-Erlebnis definiert
April 3, 2024

In der digitalen Welt von heute sind schnelle und reaktionsfähige Websites unverzichtbar für eine gute Benutzererfahrung. Die Interaktionsgeschwindigkeit einer Webseite wird zunehmend zum Maßstab für Qualität und Benutzerfreundlichkeit, weshalb sich Suchmaschinen wie Google darauf konzentrieren, die Leistung von Websites anhand solcher Kriterien zu bewerten. Vor diesem Hintergrund hat Google vor Kurzem ein Tutorial zur Identifizierung von Problemen mit dem Interaction to Next Paint (INP) veröffentlicht. INP ist ein Maß für die Reaktionsfähigkeit einer Website und hat vor kurzem den First Input Delay (FID) als einen der wesentlichen Web-Vital-Werte abgelöst.
INP ist ein Indikator dafür, wie schnell eine Webseite auf Nutzerinteraktionen reagiert und die darauffolgenden visuellen Änderungen anzeigt. Ein gutes INP-Ergebnis bedeutet, dass die Webseite schnell auf Interaktionen reagiert und somit eine angenehme Benutzererfahrung bietet. Das neu veröffentlichte Tutorial von Google ist daher ein wertvolles Werkzeug für SEO-Fachleute und Webentwickler, die ihre Websites hinsichtlich dieses Übergangs optimieren und den neuesten Standards anpassen möchten.
Um die INP-Leistung einer Website zu bewerten, stehen Tools wie PageSpeed Insights und der Chrome User Experience Report zur Verfügung. Diese Tools helfen dabei, den aktuellen INP-Wert zu ermitteln und Optimierungsansätze zu identifizieren. Für einen als "gut" angesehenen INP-Wert sollten 75 Prozent der Seitenladungen unterhalb einer bestimmten Schwelle liegen.
Entwickler können die INP-Werte einer Website verbessern, indem sie Probleme wie lang laufende JavaScript-Aufgaben, übermäßige Hauptthread-Aktivitäten oder zu komplexe DOM-Strukturen diagnostizieren und beheben. Das Tutorial führt Schritt für Schritt durch den Prozess der Nutzung von Chrome DevTools zum Auffinden von INP-Problemen. Dies beinhaltet das Aufzeichnen von Nutzerinteraktionen, die Analyse der Performance-Daten und die Identifizierung von problematischem Code.
Die Bedeutung von INP für SEO-Fachleute ist nicht zu unterschätzen, da INP nun als Core Web Vital von Google in die Bewertung der Nutzererfahrung einfließt. Die Veröffentlichung dieses Tutorials unterstreicht die Wichtigkeit der Anpassung an den INP-Übergang.
Zusammenfassend bietet das neue Video-Tutorial von Google zur Identifizierung von INP-Problemen SEO-Fachleuten und Webentwicklern wertvolle Einblicke, um diesen Übergang zu navigieren und optimierte Websites bereitzustellen. Indem sie die im Tutorial beschriebenen Schritte befolgen und sich über die neuesten Entwicklungen informiert halten, können sie sicherstellen, dass ihre Websites wettbewerbsfähig bleiben und ein optimales Nutzererlebnis bieten.
Häufig gestellte Fragen zum Thema INP befassen sich mit den häufigsten Ursachen für schlechte INP-Werte und wie diese angegangen werden können. Zu den üblichen Problemen zählen lang laufende JavaScript-Aufgaben, übermäßige Hauptthread-Aktivitäten und zu komplexe DOM-Strukturen. Diese können durch die Aufteilung von langen Aufgaben in kleinere, asynchrone Aufgaben, die Optimierung von Seitenelementen, die Vereinfachung von HTML und die Reduzierung der Tiefe des DOM-Baums behoben werden.
Abschließend ist es für Marketingfachleute, die ihre Websites im Hinblick auf den "guten" INP-Schwellenwert optimieren möchten, ratsam, Tools wie PageSpeed Insights und den Chrome User Experience Report zu nutzen, Googles Tutorial zur Identifizierung von INP-Problemen zu befolgen und die vorgeschlagenen Lösungen wie die Optimierung der JavaScript-Ausführung und die Reduzierung der Hauptthread-Last umzusetzen.