Google Suchergebnisse im Wandel: Neue Entwicklungen bei Sitelinks

March 18, 2024

In den letzten Monaten hat sich eine signifikante Veränderung in den Suchergebnissen von Google vollzogen, die sowohl für Nutzer als auch für Webseitenbetreiber von Bedeutung ist. Es geht um die sogenannten Sitelinks, also jene Links, die unterhalb des Hauptergebnisses einer Suche erscheinen und dem Nutzer ermöglichen, direkt auf relevante Unterseiten einer Domain zu gelangen. Diese Sitelinks sind nicht nur für die Nutzererfahrung wichtig, sondern auch für die Sichtbarkeit und den Traffic von Webseiten. Doch aktuelle Beobachtungen und Analysen verschiedener SEO-Tools wie Semrush und SimilarWeb deuten darauf hin, dass Google nun weniger Sitelinks in den Suchergebnissen anzeigt. Sitelinks dienen dazu, den Nutzern den Zugang zu den wichtigsten Bereichen einer Website zu erleichtern und somit die Suche zu beschleunigen. Sie reflektieren die Struktur der Website und heben häufig besuchte oder für den Nutzer möglicherweise interessante Inhalte hervor. Ein Rückgang in der Anzahl der angezeigten Sitelinks kann daher direkten Einfluss auf das Nutzerverhalten und die Klickrate haben. Verschiedene SEO-Experten und Analysewerkzeuge haben festgestellt, dass die Anzeige von Sitelinks von zuvor durchschnittlich sechs auf nun maximal vier und oftmals nur noch zwei reduziert wurde. Die Auswertungen von RankRanger, einem Tool von SimilarWeb, zeigen einen Rückgang der Anzeige von Sitelinks von 63% auf etwa 41%. Semrush verzeichnete einen Rückgang von 68% auf etwa 58%. Diese Veränderungen begannen um den 14. März und zeigen einen deutlichen Trend. Es gibt Spekulationen darüber, dass diese Veränderung mit einem neuen Layout oder einer neuen Testphase seitens Google zusammenhängt. In der Vergangenheit war es so, dass Google bis zu sechs Sitelinks unter den Suchergebnissen anzeigen konnte. Die aktuellen Beobachtungen deuten jedoch darauf hin, dass nun eine Begrenzung auf bis zu vier Sitelinks besteht. Diese Veränderung könnte darauf abzielen, die Suchergebnisse übersichtlicher zu gestalten oder die Nutzererfahrung auf eine neue Art und Weise zu optimieren. Die Gründe für diese Anpassung seitens Google sind bisher nicht offiziell bestätigt. Anfragen an Google blieben bislang unbeantwortet, wodurch Raum für Spekulationen bleibt. SEO-Experten wie Brodie Clark haben über soziale Medien und Foren darauf hingewiesen, dass diese Änderung Auswirkungen auf die Daten in der Google Search Console haben könnte und somit ein wichtiger Faktor für Webseitenbetreiber und SEOs ist. Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung ist es wichtig, die Entwicklung im Auge zu behalten, da die Anzahl und Qualität der Sitelinks direkten Einfluss auf den Traffic und somit potenziell auf die Conversion-Rate haben kann. Weniger Sitelinks könnten zu einer geringeren Klickwahrscheinlichkeit führen und damit die Sichtbarkeit einzelner Unterseiten einer Website in den organischen Suchergebnissen verringern. Webseitenbetreiber sind nun gefordert, ihre SEO-Strategien möglicherweise anzupassen und noch stärker auf eine klare und logische Struktur ihrer Website zu achten, um die Chancen auf Sitelinks zu maximieren. Hierbei spielen Faktoren wie eine eindeutige Navigation, relevante und gut strukturierte Inhalte sowie eine saubere interne Verlinkung eine wichtige Rolle. Abschließend lässt sich festhalten, dass die Reduzierung der angezeigten Sitelinks in den Google-Suchergebnissen eine Entwicklung ist, die von allen, die im digitalen Marketing tätig sind, beobachtet und analysiert werden sollte. Es bleibt abzuwarten, ob diese Änderung permanent ist und welche langfristigen Auswirkungen sie auf die Suchmaschinenoptimierung haben wird.