WordPress Sicherheit stärken 15 unverzichtbare Schritte zum Schutz Ihrer Website

May 8, 2024

WordPress ist eine der beliebtesten Plattformen für Webseiten und Blogs weltweit. Mit einem Marktanteil von über 40% aller Websites bietet WordPress eine vielseitige und benutzerfreundliche Lösung für Content Management. Doch mit großer Beliebtheit kommen auch große Risiken: WordPress-Seiten sind ein häufiges Ziel für Hackerangriffe. Umso wichtiger ist es, seine WordPress-Seite effektiv zu sichern, um Datenverlust, Malware-Befall und andere Sicherheitsbedrohungen zu verhindern. In diesem Artikel stellen wir 15 effektive Maßnahmen vor, die jeder WordPress-Seitenbetreiber ergreifen sollte, um seine Seite zu schützen. 1. SSL-Zertifikate implementieren SSL-Zertifikate (Secure Sockets Layer) sind ein fundamentaler Bestandteil einer sicheren Website. Sie verschlüsseln die Datenübertragung zwischen Server und Client und sind somit unerlässlich, um sensible Informationen wie Passwörter und Zahlungsdaten zu schützen. Viele Hosting-Anbieter stellen SSL-Zertifikate kostenlos zur Verfügung, und die Umsetzung ist in der Regel unkompliziert. 2. Starke Passwörter verwenden und erzwingen Ein starkes Passwort ist die erste Verteidigungslinie gegen unautorisierten Zugriff. Passwörter sollten lang sein und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen enthalten. WordPress-Benutzer sollten dazu angehalten werden, starke Passwörter zu nutzen, und es gibt Plugins, die die Passwortstärke überprüfen können. 3. Sicherheits-Plugins installieren Sicherheits-Plugins wie Wordfence Security oder All-in-One WP Security & Firewall bieten zusätzlichen Schutz durch Features wie Firewalls, Malware-Scans und Login-Sicherheit. Diese Plugins sind einfach zu installieren und bieten einen guten Grundschutz für die Seite. 4. WordPress-Core-Dateien aktuell halten WordPress veröffentlicht regelmäßig Updates, die Sicherheitslücken schließen und die Software verbessern. Es ist entscheidend, dass die WordPress-Core-Dateien immer auf dem neuesten Stand gehalten werden, um bekannte Sicherheitsrisiken zu minimieren. Automatische Updates können hier eine große Hilfe sein. 5. Themes und Plugins aktuell halten Nicht nur der WordPress-Core, sondern auch alle verwendeten Themes und Plugins sollten regelmäßig aktualisiert werden. Alte Versionen können Sicherheitslücken aufweisen, die von Hackern ausgenutzt werden. Veraltete Plugins und Themes sollten entfernt oder ersetzt werden. 6. Regelmäßige Website-Backups durchführen Backups sind unverzichtbar, um im Falle eines Angriffs oder Fehlers schnell reagieren zu können. Es gibt zahlreiche Plugins und Hosting-Optionen, die automatische Backups ermöglichen. Wichtig ist, dass die Backups an einem sicheren Ort gespeichert werden und leicht wiederherstellbar sind. 7. Den „Admin“-Benutzernamen vermeiden Der standardmäßige Benutzername „admin“ sollte vermieden werden, da er häufig von Hackern als erstes ausprobiert wird. Stattdessen sollte ein einzigartiger Benutzername gewählt werden, der nicht leicht zu erraten ist. 8. Die WP-Admin-Login-Seite verstecken Es gibt Plugins wie WPS Hide Login, die es ermöglichen, die URL der Login-Seite zu ändern. Dies erschwert es Hackern, die Seite für Brute-Force-Angriffe zu finden. 9. XML-RPC deaktivieren Die XML-RPC-Funktion von WordPress wird häufig für Angriffe genutzt. Wenn sie nicht benötigt wird, sollte sie deaktiviert werden, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. 10. Die Datei wp-config.php absichern Die Datei wp-config.php enthält sensible Informationen und sollte besonders geschützt werden. Durch Anpassungen in der .htaccess-Datei kann der Zugriff auf wp-config.php beschränkt werden. 11. Sicherheitsscanner nutzen Tools wie WPScan können WordPress-Installationen auf bekannte Sicherheitslücken überprüfen und helfen, Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. 12. Einen vertrauenswürdigen Hosting-Anbieter wählen Die Wahl des Hosting-Anbieters kann einen großen Einfluss auf die Sicherheit einer WordPress-Seite haben. Ein guter Host bietet nicht nur zuverlässige Server und Backups, sondern auch zusätzliche Sicherheitsfeatures wie Firewalls und Malware-Scans. 13. Die neueste PHP-Version verwenden PHP ist die Programmiersprache, auf der WordPress basiert. Ältere PHP-Versionen können Sicherheitsrisiken bergen, daher ist es wichtig, immer die aktuellste PHP-Version zu verwenden. 14. Auf einem vollständig isolierten Server hosten Ein vollständig isolierter Server kann die Sicherheit erhöhen, da er nicht von anderen Kunden auf demselben Server beeinflusst wird. VPS-Hosting kann hier eine Option sein. 15. Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen Die Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet einen zusätzlichen Schutzmechanismus, indem neben dem Passwort eine zweite Komponente (oft ein Code, der an das Smartphone gesendet wird) zur Anmeldung benötigt wird. Durch die Implementierung dieser Maßnahmen können WordPress-Benutzer ihre Webseiten wirksam gegen eine Vielzahl von Sicherheitsbedrohungen schützen. Es ist jedoch wichtig, stets wachsam zu bleiben und Sicherheitspraktiken regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, da sich die Bedrohungslandschaft kontinuierlich weiterentwickelt.