Neue Ära des Einkaufens auf YouTube: Plattform startet Shopping-Updates für Content-Ersteller und Marken
April 9, 2024

Im Zuge der kontinuierlichen Entwicklung digitaler Marktplätze und E-Commerce-Plattformen hat YouTube vier neue Updates für das Shopping-Erlebnis auf seiner Plattform vorgestellt. Diese Neuerungen zielen darauf ab, Konversionen zu steigern, Inspiration zu bieten und den Schöpfern von Inhalten mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu geben. Im Folgenden werden die einzelnen Aktualisierungen detailliert beschrieben und deren potenzielle Auswirkungen auf Content-Ersteller und Marken diskutiert.
Shopping Collections ermöglichen es den Content-Erstellern auf YouTube, ihre Lieblingsprodukte in sogenannten "Kollektionen" zusammenzustellen und zu präsentieren. Diese können Produkte aus der eigenen Produktlinie sowie Artikel anderer Marken – falls der Ersteller am Affiliate-Programm teilnimmt – umfassen. Diese Kollektionen erscheinen dann in der Produktliste, im Store-Tab und in der Videobeschreibung der Ersteller. YouTube verspricht, dass zukünftig weitere Bereiche für die Entdeckung dieser Kollektionen hinzugefügt werden. Derzeit können Ersteller Kollektionen über die Studio-App auf ihrem Smartphone erstellen, eine Unterstützung für Desktop-Anwendungen ist in Planung. Ein spezielles Einkaufsvideo ist für die Erstellung einer Kollektion nicht notwendig.
Der Affiliate Hub ist eine weitere Neuerung, die YouTube in Studio sowohl für Mobilgeräte als auch für Desktops einführt. Dieses Feature richtet sich an Affiliate-Ersteller und soll diese bei der Planung ihres nächsten shoppbaren Videos unterstützen. Der Affiliate Hub bietet Zugriff auf eine aktuelle Liste von Shopping-Partnern, wettbewerbsfähige Provisionssätze, Aktionscodes und die Möglichkeit, Muster von Top-Marken anzufordern. YouTube möchte damit den Prozess für Shopping-Ersteller vereinfachen und effizienter gestalten.
Das erweiterte Tagging ermöglicht es Erstellern, die einen eigenen Store betreiben, Produkte und Merchandise-Artikel auf einmal über ihre gesamte Videobibliothek hinweg zu taggen, basierend auf den in den Videobeschreibungen erkannten Produkten. Dies soll Zeit sparen und es den Schöpfern ermöglichen, mehr ihrer eigenen Produkte effizient zu bewerben. Darüber hinaus kann diese Funktion dazu beitragen, mehr Einnahmen aus älteren Inhalten zu erzielen, die weiterhin hohen Traffic generieren.
Fourthwall wurde der Liste der integrierten Plattformen hinzugefügt, um es den Erstellern zu erleichtern, ihre Geschichten direkt im YouTube Studio zu erstellen und zu verwalten. Beim Erstellen oder Verknüpfen ihres Stores können Ersteller nun zwischen Fourthwall und anderen bestehenden Plattformen wie Spring, Spread Shop und Spotify wählen.
Diese Neuerungen sind insbesondere für YouTube Shopping-Ersteller und Marken von Bedeutung, die Produkte auf der Plattform verkaufen. Sie bieten neue Möglichkeiten, die Effizienz zu verbessern und die Konversionen zu steigern. Es lohnt sich daher, diese Features zu prüfen und gegebenenfalls in die eigene Strategie zu integrieren.
Diese Entwicklungen unterstreichen YouTubes Bestreben, seine Plattform für Ersteller von Shopping-Inhalten attraktiver zu gestalten und gleichzeitig den Nutzern ein nahtloses und inspirierendes Einkaufserlebnis zu bieten. Die neuen Funktionen könnten zu einer signifikanten Steigerung der Einnahmen für Content-Ersteller führen und die Art und Weise, wie Marken ihre Produkte präsentieren und verkaufen, grundlegend verändern. Insgesamt deuten diese Updates auf eine zunehmende Verschmelzung von Content-Erstellung, Influencer-Marketing und E-Commerce hin, die die Landschaft des digitalen Marketings prägen wird.